Zeitmanagement: Warum es für Sidepreneure wichtig ist

Wie du als Sidepreneur deine Zeit effizienter nutzen kannst

Zeitmanagement ist eines der Themen, das Sidepreneure sehr beschäftigt. Denn neben ihrem Hauptjob, der in der Regel 40 Arbeitsstunden pro Woche umfasst, gehen sie in ihrer Freizeit ihrer Leidenschaft als nebenberuflich Selbständige nach. Als Sidepreneur musst du dich also gut organisieren können.

Deshalb möchte ich in diesem Blogartikel dieses Thema aufgreifen und dir ein paar Tipps geben, wie du dich vielleicht besser organisieren kannst. Gleichzeitig soll es aber auch die Möglichkeit sein, deine Tipps in den Kommentaren loszuwerden. Niemand ist perfekt auf diesem Gebiet und wir alle können voneinander lernen.

Warum Zeitmanagement für Sidepreneure so ein wichtiges Thema ist

Zum Glück haben wir alle nur 24 Stunden am Tag, die wir verplanen können und dennoch musst du als Sidepreneur besonders mit dem Faktor Zeit haushalten. Neben deinem Hauptjob, der klassisch von 9 bis 5 geht, gehst du in deiner Freizeit deinem Side-Business nach. Idealerweise hast du eine Familie und Freunde mit denen du Zeit verbringen möchtest. Essen und Schlafen sind auch nicht wegzudiskutieren. Die wenige Zeit, die du also pro Woche zur Verfügung hast, musst du effizient einsetzen.

Wann arbeiten Sidepreneure für ihr Side-Business?

In Gesprächen habe ich festgestellt, dass es ganz unterschiedliche Modelle gibt. Es gibt die Frühaufsteher, die am Morgen gegen 5 Uhr aufstehen und vor dem Hauptjob ein bis zwei Stunden arbeiten.

Dann gibt es die auf dem Weg zur und von der Arbeit ihrem Side-Business nachgehen. Sidepreneure, die pendeln und mit Bus und Bahn unterwegs sind, nutzen diese Wegezeiten, um E-Mails zu beantworten, ihre Social Media-Kanäle zu bespielen oder auch an einem neuen Konzept zu arbeiten.

Andere arbeiten am (späten) Abend nach dem Hauptjob, wenn die Familie bereits im Bett ist.

Die meisten Sidepreneure nutzen auch den Samstag, um einige Stunden am Stück an ihrem Projekt zu arbeiten. Wenn für die Familie feststeht, dass du am Samstag Vormittag nicht verfügbar bist, hast du Zeit ungestört an deinem Side-Business zu arbeiten.

Wie auch schon zu Schulzeiten gibt es hier ganz unterschiedliche Typen, wer wann wie kreativ, aufnahmefähig und produktiv ist. Hier musst du deinen Weg finden. Bei den meisten ist es sicher ein Kombination aus mehreren Möglichkeiten. Doch auch wie in deinem Hauptjob solltest du dir feste Zeiten festlegen, dass du nicht an jedem Abend in der Woche oder in jeder freien Minute an deinem Business arbeitest.

Heute möchte ich gerne Punkte ansprechen, die dir helfen konzentrierter an deinem eigentlichen Side-Business zu arbeiten

Zeitmanagement bei E-Mails

Seit Anfang des Monats mache ich selbst das Experiment der Zero-Inbox, das mir bisher aber noch nicht hundertprozentig gelingt und ich noch Ausbaupotential habe. Das Prinzip der Zero-Inbox ist, dass du am Abend einen leeren Posteingang hast. Hierfür habe ich zu Beginn E-Mails abbestellt, die ich sowieso nur noch in den Papierkorb schiebe. Das hat meinen Posteingang schon einmal entlastet. Gleichzeitig habe ich versucht, jede E-Mail nur einmal zu öffnen und dann:

  • Gleich zu löschen
  • Gleich kurz zu beantworten und dann ins Archiv zu verschieben
  • Oder in den „Später erledigen“ Ordner abzulegen.

Gleichzeitig schließe ich mein E-Mail-Postfach, wenn ich an etwas arbeiten möchte und habe ich nicht mehr ständig offen und werde durch eingehende Mails abgelenkt.

Zeitmanagement bei Social Media

Sicherlich hast du für dein Side-Business den ein oder anderen Social Media Kanal, der dich in deinem Marketing unterstützen soll. Lege dir auch hierfür Zeiten fest, wann du in Social Media aktiv bist und Beiträge likst, teilst oder kommentierst oder auf Nachrichten antwortest.

Einmal pro Woche solltest du dir einen Zeitblock einplanen, in dem du deine Social Media-Posts zum Beispiel für Facebook, Twitter und Instagram schreibst und planst. Hierfür brauchst du einen Redaktionsplan. Das kann ganz klassisch in Excel passieren. Für das Planen der Posts kannst du Social Media Management-Tools wie Buffer oder Hootsuite nutzen.

Wenn du einmal in der Woche alles vorbereitest, brauchst du den Rest der Woche dir darüber keine Gedanken mehr machen, sondern nur noch in Social Media interagieren.

An dieser Stelle auch folgender Tipp: Wenn du weißt, dass du Social Media für dein Business benötigst, aber keine Freude und auch wirklich keine Zeit dafür hast, dann kannst du auch darüber nachdenken, jemanden zu beauftragen, der das für dich übernimmt. Das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt.


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Outsourcing

Früher oder später wirst du merken, dass du mit deinem Side-Business nur vorankommst, wenn du Prozesse, die dich viel Zeit kosten und dich somit daran hindern mit deinem eigentlichen Projekt voranzukommen, outsourct. Das kann zum Beispiel die Buchhaltung sein oder auch die Betreuung deiner Social Media-Kanäle. Die gewonnene Zeit kannst du dann dafür verwenden, die Dinge zu tun, die dir leicht von der Hand gehen und vor allen Dingen dein Business voranbringen.

Ein Patentrezept für Zeitmanagement scheint es nicht zu geben. Aber du kannst hier und da versuchen, Gewohnheiten zu ändern, oder neues auszuprobieren. So wie ich zur Zeit mit der Zero-Inbox.

Wie organisierst du dich? Zu welchen Zeiten arbeitest du als Sidepreneur und wie organisierst du deine E-Mail-Flut oder deine Arbeitsprozesse? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

Redaktion

Juliane Benad

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