Webinare und wie sie dir bei deinem Business helfen können

Webinare für dein Sidebusiness

Höre hier die Episode von Dajana: 

 

 

Wer lieber lesen statt hören möchte, hier entlang:

Hast du schon einmal ein Webinar mitgemacht? Sicher kennst du vor allem Webinare, an denen du kostenfrei teilnehmen kannst. Als Teilnehmer erhältst du zu einem bestimmten Thema nützliche Informationen und am Ende wird ein Produkt angepriesen. Das kann ein Online-Kurs oder auch ein E-Book sein. Manchmal sind es auch individuelle Coachings. Die Bandbreite ist riesig.

Natürlich gibt es auch kostenpflichtige Webinare. Hier wird dann voraus gesetzt, dass die Informationen für die Teilnehmer relevant sind und es danach vielleicht noch ein hochwertigeres Produkt angepriesen wird. Manche Webinare werden auch kostenpflichtig als Onlinekurs angeboten. Du siehst, die Bandbreite ist riesig.

In diesem Podcast möchte ich dir die Vorteile von kostenfreien Webinaren als Marketing-Instrument vorstellen. Außerdem will ich dir noch Tipps zur Durchführung von Webinaren geben. Ich selbst nutze kostenfreie Webinare, um meine Reichweite zu erhöhen und um meinen Onlinekurs zu promoten. Doch dazu später mehr.

Was genau ist ein Webinar?

Webinare sind im Grunde nichts anderes als Online-Vorträge, die du entweder mithilfe einer Präsentation, einem freien Vortrag oder auch einer Demonstration hältst. Um ein Webinar zu veranstalten, benötigst du eine Webinarsoftware. Diese Webinarsoftware hostet dann dein Webinar. Mit den meisten Webinar-Software-Anbietern hast du viele weitere Möglichkeiten, um mit deinen Webinar-Teilnehmern in Kontakt zu bleiben. So kannst du sie automatisiert zum Webinar einladen, sie an das Webinar erinnern und ihnen auch nach Abschluss eine Email schreiben.

Während des Webinars kannst du einen Chat freischalten und Fragen und Kommentare deiner Teilnehmer erhalten. Nach dem Webinar kannst du in der Regel einen Replay-Link erzeugen und deinen Teilnehmern ermöglichen, sich das Webinar nochmal in Ruhe anzuschauen!

Was sind die Vorteile von kostenfreien Webinaren?

Vielleicht denkst du, dass es verrückt ist, sich all die Mühe zu machen, Menschen zu akquirieren und dann dein Wissen ohne geldwerten Gewinn weiter zu geben. Bei dieser Art von Webinaren geht es allerdings gar nicht darum, direkt Geld zu verdienen, sondern vielmehr darum, Vertrauen aufzubauen. Das heißt, dass du deinen Teilnehmern eine kostenlose Kostprobe deines Wissens und Könnens bietest.  Denn so können sie sich davon überzeugen, dass du kein Scharlatan bist, sondern dein Geld wert.

Du kannst mit einem kostenfreien Webinar auch eine sehr gute Reichweite aufbauen. Denn viele Menschen schauen sich ein kostenfreies Webinar an, ohne dass sie über Geld nachdenken müssen. Sie sind viel eher bereit, mal vorbei zu schauen, weil ihr Risiko geringer ist. Wenn du dann noch mit guten Inhalten überzeugst, dann hast du wieder einen Fan gewonnen.

Webinare sind auch für dich selbst von Vorteil. Du hast zwar Kosten für die Software, aber du hast keine Reisekosten, du bist zeitlich und örtlich nicht gebunden. Das heißt, dass du ein Webinar sowohl von zu Hause aus durchführen kannst als auch zum Beispiel aus dem Urlaub. Alles, was du brauchst, ist ein bisschen Ruhe, deinen Rechner und eine stabile Internet-Verbindung. Doch nicht nur für dich ist das ein deutlicher Vorteil: Auch für deine Teilnehmer ist es das. Denn sie können vom Sofa aus am Webinar teilnehmen, in Jogginghosen und mit der Hand an der Babywiege.

Ein sehr großer Vorteil, den ich in Webinaren sehe, ist auch, dass du sie einfach unglaublich vorbereiten kannst. Du kannst dir im Vorfeld eine Dramaturgie überlegen. Du führst die Teilnehmer mit deinem Wissen durch das Thema und bringst sie punktgenau zu deinem Angebot. Wenn du mit deinen Informationen überzeugt hast, werden die Teilnehmer auch dein Produkt kaufen – nicht alle, aber die Conversion-Rate ist in Webinaren sehr gut.


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Was gehört zu einem guten Webinar dazu?

Wenn du die kostenfreien Webinare dazu nutzt, deine Reichweite zu erhöhen oder ein Produkt zu verkaufen, solltest du wirklich alles geben. Ich gebe es gerne zu: Auch ich überlege immer noch vor jedem Webinar, ob ich zu viel von meinem Wissen preisgebe. Doch nach den Webinaren werde ich für meine Offenheit und meine gute Vorbereitung belohnt.

Meine Empfehlung geht also dahin, dass du dich zum einen sehr gut vorbereitest und zum anderen, dass du dein Wissen großzügig weiter gibst. Ich verspreche dir, dass du dafür wirklich mit neuen Kunden, Fans und Followern belohnt wirst.

Je nachdem, ob du eine Präsentation vorbereitest oder einen freien Vortrag halten möchtest, solltest du dir zuvor Gedanken über eine Gliederung machen. Da nicht alle Teilnehmer gleichzeitig den Webinarraum betreten, solltest du mit ein wenig Vorgeplänkel rechnen. Erzähl ein bisschen von dir, frage von den bereits Anwesenden ein paar Dinge ab. Ich frage zum Beispiel immer ab, wie lange die Teilnehmer schon Social Media betreiben. So können zum einen die Teilnehmer selbst aktiv werden und sind deswegen stärker involviert und können sich auch mehr mit dem Webinar identifizieren. Zum anderen kann ich das inhaltliche Niveau des Webinars dem Wissenstand der Teilnehmer anpassen. Eine WIN-WIN-Situation für alle.

Wenn du merkst, dass keine Teilnehmer mehr hinzukommen, ist es Zeit für einen kurzen Ablaufplan. So kann jeder sehen, was ihn im Webinar erwartet und wie es weiter geht.

Danach solltest du dir ein wenig Zeit nehmen um dich vorzustellen. Name, Internetpräsenz, Kontaktmöglichkeiten sind die Standards. Wichtiger ist jedoch, deinen Teilnehmern aufzuzeigen, woher du deine Expertise nimmst. Sag ihnen, warum du Experte auf diesem Gebiet bist. Manche Webinar-Veranstalter gehen sogar so weit, ihre fantastischen Umsatzzahlen bekannt zu geben. So weit würde ich nicht gehen.

Dann kommst du zu deiner eigentlichen Präsentation. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du weißt, worüber du sprechen willst und darin auch gut bist 🙂

Bevor du in die Frage- und Antwort-Runde gehst, stellst du nun dein Produkt vor. Erkläre es genau und zeige deinen Teilnehmern auf, was nach dem Kauf deines Produktes besser ist. Vielleicht willst du ihnen sogar etwas zu ihrem Kauf noch dazu schenken, was das Gesamt-Paket noch wertiger macht. Diese Sales-Show ist oft ein heikler Punkt. Manche Teilnehmer verabschieden sich an dieser Stelle kommentarlos, wenn sie die Informationen haben, die sie wollten. Manchmal kriegt man auch selbst nicht richtig die Kurve und kann nicht gut verkaufen. Oft stecken da aber ganz andere Gründe dahinter, wie zum Beispiel die Sorge, dass das Produkt zu teuer ist oder dass man denkt, man könne gar nicht verkaufen. An solchen Punkten muss man dann wirklich arbeiten, denn die kostenfreien Webinare machst du ja gerade um zu verkaufen!

Jetzt kommt schließlich die Frage- und Antwort-Runde. Beantworte alle Fragen ganz in Ruhe und erkläre Fragen zum Thema genauso wie Fragen zu deinem Produkt. Je mehr Fragen gestellt werden, desto stärker sind deine Teilnehmer involviert und bauen eine Bindung zu dir auf. Gerade in solchen Fragerunden zeigt sich auch, wer dein Produkt kaufen möchte.

Für mich gehört zu einem guten Webinar auch, dass der Teilnehmer sich nicht stundenlang nur berieseln lässt, sondern aktiv mitmacht. Ich achte bei allen meinen Webinaren darauf, dass ich zwischendrin immer mal eine Frage stelle und auf die Antworten dann Bezug nehme. Das macht auch mir mehr Spaß, nimmt die Teilnehmer aber auch immer wieder mit ins Boot, was ich sehr wichtig finde.

Was sind die größten Schwierigkeiten beim Abhalten von Webinaren?

Wenn du das erste Mal vor der Webinar-Software sitzt, ist das schon ein wenig herausfordernd. Du sollst eine Präsentation halten, smart und sympathisch wirken, die Technik im Griff haben und dann auch noch eine gute Sales-Show hinlegen. Nicht einfach. Deswegen rate ich dir, dich vor deinem ersten Webinar mit deiner Webinar-Plattform vertraut zu machen. Es macht die Sache unglaublich viel leichter, wenn du weißt, welchen Button du wann drücken musst. Ich erinnere mich noch an eines meiner Webinare, an dem die Teilnehmer nicht über die Webinar-Software teilnehmen konnten, weil sie kein Bild hatten. Manche Teilnehmer sind mir dann auf Youtube gefolgt, sodass ich wenigstens noch ein paar Teilnehmer hatte. Ich saß vor meinem Rechner, überlegte krampfhaft, ob ich jetzt die Flinte ins Korn werfen sollte und entschied mich, das Webinar einfach durchzuziehen. Auch ohne das Feedback im Chat, auch ohne zu wissen, ob es überhaupt funktionierte. Und ich wurde sehr belohnt, denn so viele Emails habe ich nach einem normalen Webinar nie wieder bekommen. Also: Übe mit der Technik, mach Probe-Webinare mit Freunden und schau, dass du die Technik im Griff hast.

Vor meinem ersten Webinar hab ich mich auch ewig lange gedrückt, weil ich Angst hatte, in meinem stillen Kämmerlein alleine zu sitzen und nur mit meinem Computer zu sprechen. Man bekommt doch wirklich sehr viel weniger Feedback als in einem echten Gespräch. Irgendwie stellte ich mir hinter meiner Webcam ein schwarzes Loch vor und sah mich schon in den Unweiten des Internets darin verschwinden. Ein bisschen wie bei Raumschiff Enterprise. Doch dann habe ich mir einen Tritt gegeben und mir einfach vorgestellt, ich spreche mit jemandem. Und schon hat es funktioniert. Am besten suchst du dir deinen eigenen Webcam-Trick – wie wäre es mit R2D2?

Problematisch ist es auch, wenn die Internet-Verbindung schlechter ist als erwartet. Besonders Abends ist das der Fall und zwar nicht nur bei dir selbst. Wenn abends alle Menschen zu Hause sind und über ihren DSL-Anschluss Fernsehen, telefonieren und ins Internet gehen, hat man oft Schwierigkeiten mit der Bandbreite. Da kann dann deine eigene Verbindung schlecht sein – oder aber auch die deiner Teilnehmer. Das Ergebnis ist dann, dass entweder du schlecht sendest oder deine Teilnehmer schlecht empfangen. In beiden Fällen rate ich dir einfach die Nerven zu behalten und weiter zu machen. Solange die Verbindung nicht ganz abbricht, ist alles in Ordnung und bei einem kostenfreien Angebot werden solche Störungen auch schon mal verziehen.

Ein Tipp zur Steigerung der Reichweite

Zum Schluss will ich dir noch einen Tipp zur Steigerung deiner Reichweite geben. Denn um deine Reichweite zu erhöhen, musst du gar nicht unbedingt selbst Veranstalter von Webinaren werden. Es gibt viele Möglichkeiten, Gast-Referent zu werden. Es gibt zum Beispiel jede Menge Online-Kongresse, es gibt jede Menge anderer Webinar-Veranstalter, die froh sind, wenn sie ihr eigenes Themenspektrum durch externe Experten bereichern können. Suche gezielt nach Webinaren bei Google und in Xing und frag dort einfach mal an. So kannst du auch mal testen, ob das etwas für dich sein sein könnte, ohne gleich großes Geld in Software zu investieren. Außerdem nutzt du so auch einen bereits bestehenden Verteiler an Interessenten, die du anders vielleicht nie erreicht hättest.

Wenn du Fragen zu Webinaren hast, dann schreib doch hier unter diesen Beitrag deine Frage in den Kommentar. Hast du schon Webinar-Erfahrung und willst uns deine Tipps weitergeben? Auch dann freue ich mich ganz besonders über deinen Kommentar!

 

Redaktion

Dajana von Sidepreneur

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