SP133 Mit Copywriting ein nebenberufliches Einkommen generieren

Hier kannst du dir das Interview mit Natalie Müller anhören:

In dieser Folge erzählt uns Natalie Müller von unbändige Texte, wie sie dank Copywriting schnell ein nebenberufliches Einkommen generieren konnte und ihr Angestelltenjob nun der Geschichte angehört.

Wer uns inspiriert und warum wir diese Menschen vorstellen wollen

Juliane: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode im Sidepreneur Podcast. Auf der einen Seite haben wir Einzel- und Solo-Episoden, aber auch Interview Episoden, in denen wir inspirierende Geschichten von Sidepreneuren hören und Unternehmern vorstellen, um euch zu inspirieren, euch nebenberuflich selbstständig zu machen oder mit eurem Side-Business zu wachsen und eventuell sogar ganz in die Vollzeit-Selbstständigkeit zu gehen.

Da gibt es ganz unterschiedliche Motive, wie wir in einem Interview gehört haben, zum Beispiel mit Leo Glatzel von reisetopia, der sagte: „Ich liebe meinen Angestellten-Job und ich mache reisetopia deshalb auch nur nebenberuflich, weil ich das total mag, aber eben auch meinen Hauptjob total mag”. Dann gab es natürlich auch schon einige Interviews, wie zum Beispiel hatten wir Mati im Interview von Podigee, der, ich weiß jetzt gar nicht mehr ganz genau, ob es überhaupt seine Ambition war mal Vollzeit-Unternehmer zu werden, aber schlussendlich wurde sein Side-Business so erfolgreich, dass es dann dadurch die Option gab und er dann den Sprung gewagt hat und Vollzeit-Unternehmer wurde und seine Anstellung aufgegeben hat.

Natalie Müller von Unbändige Texte

Heute habe ich auch wieder eine ganz inspirierende Geschichte. Natalie Müller ist heute im Podcast. Sie wird sich gleich vorstellen und wird euch erzählen, was sie nebenberuflich gemacht hat und wie sie jetzt dazugekommen ist, inzwischen Vollzeit selbstständig von dieser Arbeit oder von diesem Einkommen zu leben. Also herzlich willkommen liebe Natalie. Ich freue mich, dass du im Podcast bist. Stell dich doch am besten einfach mal, vor wer du bist, was du tust und was deine Geschäftsidee ist und war.


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Von der Krankenschwester zur Ghostwriterin und Werbetexterin

Natalie: Wie du schon gesagt hat, ich bin die Natalie und erstmal vielen Dank, dass ich hier sein darf, freut mich riesig. Ich bin Gründerin und Inhaberin von „Unbändige Texte“. Wie der Name schon vermuten lässt, bin ich Werbetexterin und Ghostwriterin. “Eigentlich” bin ich Krankenschwester.

Juliane: Du kannst ja gleich mal erzählen, wann und wie du überhaupt zu dem Thema kamst, warum du dich entschieden hast, dich nebenberuflich selbstständig zu machen als Werbetexterin und Ghostwriterin. Wie bist du auf die Idee gekommen?

Unerfülltes Arbeiten weckt die Geister

Natalie: Also vor zweieinhalb Jahren dachte ich mir irgendwie schon: „Irgendwie passt es gar nicht.“ Ich bin nie gerne in die Arbeit gegangen und habe dann da meine Erfüllung nicht gefunden und habe dann immer die Augen offen gehalten, was könnte man denn sonst noch so tun. Ich habe mich ein bisschen ausprobiert.

Vom Dumping-Bereich hochgearbeitet

Ungefähr vor eineinhalb Jahren habe ich dann angefangen, im Dumping Bereich zu schreiben, weil ich zurückgedacht habe, dass ich in der Schule immer gerne geschrieben habe, viele Aufsätze und auch schon Kurzgeschichten. Dann dachte ich, jetzt mache ich das einfach mal! Es gibt so Plattformen wie Text Broker oder Content.de, wo der Texter dann für 1000 Wörter zwei Euro kriegt und dachte: „Das ist schon ganz schön wenig, soviel kann ich ja gar nicht schreiben, wie ich verdienen müsste.“

Letztes Jahr habe ich dann meinen Mentor kennengelernt, der mich ein bisschen an die Hand genommen hat, weil er auch mal als Werbetexter unterwegs war. Er hat gesagt, dass da viele Möglichkeiten existieren. Ende August entschied ich: „Okay jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das Ganze endlich richtig auszubauen, richtig Gas zu geben“ und bin dann auch gleich „all-in“ gegangen. Ich habe meinen Job gekündigt, um mich da schon mal abzugrenzen und mir ein bisschen Motivation zu geben, dass ich das jetzt richtig durchziehen muss.

Mit vollem Risiko zum vierstelligen Gehalt

Seitdem verdiene ich vierstellig im Monat. Es war nur ein einziger Monat dabei wo ich ein bisschen weniger verdient habe als Krankenschwester, aber die anderen drei Monate waren immer viel mehr als ich als Krankenschwester verdient habe.

Juliane: Das klingt sehr interessant. Kannst du beschreiben, wie du deinen Mentor getroffen hast? Bist du dem durch Zufall über den Weg gelaufen, war es Schicksal? Wie kam es dazu und welche hilfreichen Tipps hat er dir gegeben, dass es sich auf einmal so gewandelt hat?

Ein Mentor verrät seine Strategien

Natalie: Zufall war oder Schicksal? Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem. Wir haben uns auf Instagram kennengelernt. Er hatte er dann kurz danach ein erstes Event, für welches ich Freikarten bekommen habe. Dann bin ich da hin und dort haben wir uns das erste Mal persönlich getroffen und haben dann ganz oft miteinander telefoniert.

Mittendrin machte er mir das Angebot, dass er mich richtig an die Hand nimmt. Ich wäre dumm, wenn ich Nein gesagt hätte und was er mir gegeben hat, ist einfach ein Einblick in seine frühere Arbeit, was er gemacht, wie das alles ausgesehen hat, was er auch verdient hat und auch seine Strategie dahinter.

Juliane: Und begleitet er dich jetzt immer noch?

Natalie: Ja.

Juliane: Lässt du dich jetzt in regelmäßigen Abständen coachen, sodass du noch mehr aus deinen Texten rausholst oder wie kann ich mir das vorstellen?

Natalie: Sowohl die Texte weiter verbessern, aber auch Marketingstrategien oder andere Herangehensweisen z. B. wie man die Sichtbarkeit erhöht, wie man auf Kunden zugeht, wie man mit Kunden spricht, die Preisgestaltung.

Kundengewinnung durch unermüdliches Durchhaltevermögen

Juliane: Und wie machst du jetzt auf dich aufmerksam? Wir wissen ja beide, es gibt unheimlich viele Texter und viel im Dumping Bereich. Wie findest du jetzt deine Kunden?

Natalie: Anfänglich habe ich bei „bessere“ Jobbörsen geschaut, wo die Kunden bereit sind für einen guten Text mehr Geld zu zahlen. Zum Beispiel die Texter-Jobbörse oder dasauge.de und da habe ich jeden Tag, wirklich jeden Tag, mindestens zwei bis sieben Bewerbungen geschrieben und da kommt einfach was bei rum. Und mittlerweile ist es aber so, dass die Leute auf Facebook oder Instagram auf mich aufmerksam werden oder über meine Webseite kommen und mir dann Anfragen stellen.

Kundenakquise über Social Media Plattformen

Juliane: Du nutzt also Facebook und Instagram für deine Kundenakquise bzw. sie sehen was du dort Tolles machst und dann bekommst du direkt Anfragen.

Natalie: Genau.

Juliane: Warum hast du nebenberuflich erst einmal gegründet? Du bist ja relativ schnell schon „All-in“ gegangen. Ich kenne Sidepreneure, die jahrelang ihr Side-Business nebenbei machen. War das bei dir ein Test oder was war da der Grund?


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Ohne Sicherheitsnetz aber mit großem Willen

Natalie: Ich habe ja schon erzählt, dass ich seit zwei, zweieinhalb Jahren schon irgendwie auf der Suche war meinen Job aufzugeben. Und ich hätte es wahrscheinlich auch schon früher gemacht einfach zu kündigen und einfach irgendetwas auszuprobieren.

Allerdings bin ich ein Mensch, der keinen familiären Rückhalt hat. Also wenn ich ohne Geld dastehe, stehe ich ohne Geld da. Da gibt's keine Mama oder Papa oder keine Oma oder keine Tante, die da im Ernstfall irgendwie aushelfen würde. Das war immer der Grund, warum ich gezögert habe und es erst mal nebenbei aufbauen wollte.
Erst im Nachhinein bzw. schon währenddessen dachte ich mir schon immer so: „Eigentlich weißt du, dass es nicht deins ist, wieso quälst du dich trotzdem in den Job?“.

Sidepreneure lernen Zeitmanagement automatisch

Aber jetzt bin ich froh, weil ich mir in den letzten Monaten dadurch ein finanzielles Polster anlegen konnte und mein Zeitmanagement verbessert habe. Es ist natürlich eine große Herausforderung, wenn du ein laufendes gutes Business hast, aber dann auch noch Teilzeit 30 Stunden in der Woche in deinen Job gehen musst. Da ist Zeitmanagement das A und O und meiner Meinung nach lernt man Zeitmanagement nirgends besser als ein Side-Business und einen Hauptjob zu haben.

Schichtarbeit hat viele Vorteile für Sidepreneure

Juliane: Tatsächlich ist es “das” Thema, auch in Interviews, in denen wir oft nachfragen. Wir haben auch Sidepreneure, die Vollzeit angestellt sind und nebenbei ihr Side-Business führen, auch eine Familie haben. Und da auch oft fragen: „Wie schaffst du das?“ Oftmals wurde mir da jetzt schon gesagt, dass ein Schichtsystem da absolut auch von Vorteil ist, weil man erreichbar ist für Kunden, weil man auch nachts arbeitet und dadurch sein Side-Business vielleicht mal am Tag macht oder auch mal Kundentermine wahrnehmen kann, die jetzt jemand, der 9 to 5 arbeitet, nur schwierig wahrnehmen kann. Das wurde schon öfter als großer Vorteil gesehen, die Schichtarbeit.

Antrieb eines Sidepreneurs

Das Hauptziel eines Sidepreneurs, davon bin ich fest überzeugt, ist nicht in erster Linie unbedingt schnell viel Geld zu verdienen, weil er ja abgesichert ist durch seinen Hauptjob und dadurch auch einen finanziellen Puffer hat. Oftmals ist da der Antrieb, dass man irgendetwas verändern will mit seiner Idee oder mal etwas ausprobieren will jenseits seines Hauptjobs. Natürlich ist es cool und toll, wenn man schnell auch viel verdient oder ausreichend verdient.

Du hast von Anfang an vierstellig verdient. Vierstellig fängt ja auch relativ niedrig an, was ja nicht unbedingt bedeutet, dass man davon leben kann. Ich vermute jetzt mal, dass du eher höher stellige vierstellige Beträge meinst, die du schon von Anfang an generieren konntest. Wie hast du das geschafft? So bekannt wirst du ja noch nicht gewesen sein?

Dranbleiben!

Natalie: Man kannte mich nicht. Ich habe ja erst angefangen. Wie schon erwähnt, habe ich bei der Texter Jobbörse und bei dasauge.de jeden Tag zwei bis sieben Bewerbungen geschrieben, also wirklich jeden Tag. Da war kein Tag, wo ich das mal nicht gemacht habe, sondern wirklich jeden Tag.

Klar kamen dann auch die Absagen, weil zu teuer oder was weiß ich was. Aber es gab schon viel Zuspruch. Ich habe meistens im Spätdienst gearbeitet. Frühdienst hatte ich gar nicht, weil das mit meinem Biorhythmus sowieso nicht hingehauen hat. Dann habe ich mich immer vor der Arbeit hingesetzt, während der Arbeit sogar manchmal und nach der Arbeit nochmal hingesetzt, um alle Kundenaufträge abzuarbeiten.

4 Monate non-stop durchgearbeitet

Dann hatte ich noch relativ viel Urlaub. Von September bis Dezember fast noch vier Wochen. Da habe ich nur gearbeitet, gearbeitet, gearbeitet. Die freien Tage, die ich hatte mit meiner 30 Stunden Stelle, die habe ich auch nur mit arbeiten verbracht. Ich habe echt richtig Gas gegeben. Einen freien Tag hatte ich in den vier Monaten von September bis Dezember keinen einzigen.

Juliane: Du bist also über die schriftlichen Bewerbungen wirklich an deine Kunden gekommen, schriftliche Bewerbungen auf Freelancer Stellen. Selbstständig zu sein ist etwas Besonderes, etwas ganz anderes als angestellt zu arbeiten, zu seinem Job zu gehen, zu wissen, was am Ende des Monats auf meinem Konto ist und auch zu wissen, was habe ich zur freien Verfügungen.

Das hat auch ganz viel mit Selbstmotivation zu tun und Selbstdisziplin. Wie hast du dich darauf vorbereitet? Gibt es jemanden, der dich besonders inspiriert oder, neben deinem Mentor, der dich unterstützt, das entsprechende Mindset als Selbstständige zu entwickeln?

Sich selbst inspirieren fördert die Motivation

Natalie: Da würde ich mich selbst benennen. Ich war schon immer ein sehr disziplinierter, ehrgeiziger und willensstarker Mensch. Das ist mir nicht schwer gefallen. Ich bin eher jemand, der kaum Pausen macht, sondern immer weiter arbeitet. Deswegen war es gut, dass ich als Krankenschwester gearbeitet habe, weil man da keine Pausen hat. Ich glaube, man selbst muss der Mensch sein, der die Motivation gibt, ein anderer Mensch kann das nicht machen. Wenn man die Augen offen hält, dann entwickelt man sich auch selbst weiter. Je höher man steigt, desto mehr entwickelt man sich auch selbst weiter.

Ins kalte Wasser springen

Juliane: Hast du da vielleicht Bücher gelesen oder bist du da wirklich absolut ins kalte Wasser und los geht's?

Natalie: Ins kalte Wasser und los geht's. Ich habe mir schon oft vorgenommen mehr Bücher zu lesen, aber zu Persönlichkeitsentwicklung habe ich noch nicht viel gelesen. Gerade lese ich „The Secret“, das finde ich vor allem auch in Hinsicht der Selbstständigkeit gut. Man muss es sich halt immer so vorstellen, wie man es gerne haben würde. Ich kenne ganz viele Selbstständige bzw. die, die gerade noch zweigleisig fahren, die dann immer sagen: „Das funktioniert doch nicht und ich finde keine Kunden und das ist alles so anstrengend und ich kann nicht mehr, ich schaffe es nicht mehr“.

Das richtige Mindset ausstrahlen

Das ist natürlich ein Signal ans Universum, dass man es dann auch wirklich nicht schafft. Das Buch sollte jeder lesen, der gerade zweigleisig fährt, dann kann er sich sagen: „Das ist zwar anstrengend, aber ich wachse daraus“ oder „Der Kunde mit dem ich gleich telefonieren werde, der wird Ja sagen“. Dadurch wird die Chance höher, dass der Kunde dann wirklich Ja sagt und dass die Zeit von zweigleisig auf eingleisig selbstständig dann leichter „zu ertragen“ ist.

Juliane: Ganz genau. Man sollte sich nicht durch negative Gedanken leiten lassen sondern positiv denken und an sich glauben und an seine Idee natürlich auch. Dann wird alles schon so kommen.

Hast du denn zum Abschluss noch einen Tipp für all diejenigen, die darüber nachdenken, vielleicht auch gerade so zu Jahresbeginn ist ja oftmals Umbruchstimmung, Neuanfang. Welchen Tipp hast du da für jemanden, der jetzt gerade noch überlegt: „Soll ich oder soll ich nicht nebenberuflich gründen?“.

Kopf aus und loslaufen

Natalie : Nicht Nachdenken, einfach machen. Wirklich, wenn wir anfangen zu überlegen, schaltet sich das Gehirn ein, das sagt: „Och nee, das klappt eh nicht! Und nach der Arbeit noch arbeiten oder vor der Arbeit noch arbeiten, ich hab doch eh nicht frei.“ Es ist dann schwer, den eigenen Schweinehund zu überwinden deswegen, wenn die Idee da ist, Kopf aus und einfach irgendwie anfangen zu laufen. Der Rest wird sich dann ergeben.

Einfach mal machen

Juliane: Ganz wunderbar. Mit diesem Zitat, liebe Sidepreneure, „Einfach mal machen“, entlasse ich euch sozusagen in die Woche. Ich wünsche euch ganz viel Inspiration und Mut und Erfolg für euer Side-Business in dieser Woche. Und wir hören uns dann wieder demnächst mit einer neuen Episode.

 

Hier kannst du Kontakt mit Natalie Müller von Unbändige Texte aufnehmen

Webseite: https://unbaendige-texte.de/

Instagram: https://www.instagram.com/_nataliemueller

Facebook: https://www.facebook.com/unbaendigetexte

 

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Abstimmen bis zum 22. Februar 2019

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  4. Wenn du uns noch eine Stimme geben willst, dann nutze noch ein andere Device z.B. deinen Laptop oder dein Smartphone, um für uns abzustimmen.

 

Wir freuen uns über jede einzelne Stimme und möchten den Preis am 7.3. gerne in Hamburg für Sidepreneur in Empfang nehmen. Für mehr Sichtbarkeit für nebenberufliches Gründen und Unternehmertum!

Redaktion

Juliane Benad

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